Stille und Weite prägen dieses aussergewöhnliche Land. Die Mongolei ist ein riesiges und dünn besiedeltes Gebiet zwischen Russland und der Volksrepublik China. Eine Reise zu den Erben Dschingis Khans ist reich an Erlebnissen.
Aus der Schweiz (Zürich) werden unter anderem Flüge mit Aeroflot, Turkish Airlines und Korean Airline angeboten. Es gibt keine Direktverbindungen und Stopps in Moskau oder Seoul.
Staatsangehörige der Schweiz benötigen für die Einreise einen mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass und ein Visum. Die Botschaft der Mongolei in der Schweiz hat folgende Adresse: Mission permanente de la Mongolie, 4, chemin des Mollies, 1293 Bellevue - Genf. Weitere Informationen: http://geneva.embassy.mn
Die Mongolei ist ein Land der klimatischen Extreme. Grundsätzlich herrscht ein trockenes kontinentales Klima mit 260 Sonnentagen im Jahr. In den Monaten des europäischen Sommers fällt kaum Regen, doch im Winter herrschen zum Teil arktische Temperaturen. In der Wüste Gobi kann es bis in den April hinein schneien. Dagegen steigen die Temperaturen im Sommer auf über vierzig Grad im Schatten. Ausserdem herrscht fast über das gesamte Jahr ein starker Wind.
Auch für Familien mit ihren Kindern ist eine Reise in die Mongolei ein besonderes Erlebnis. Einige Hotels der Städte haben sich auf die Bedürfnisse der jüngsten Familienmitglieder eingerichtet. Im übrigen dürfen sie auch während Mongolei Rundreisen mit der Sympathie der einheimischen Bevölkerung rechnen.
Der Schamanismus prägte über einen langen Zeitraum den Glauben der mongolischen Bevölkerung. Der Kontakt zu den Geistern war im Lande tief verwurzelt und spiegelte sich in Zeremonien wider. Später hatte der Buddhismus in der Mongolei einen starken Zulauf, wurde jedoch in den sowjetischen Zeiten stark bekämpft. Heute gewinnt der Buddhismus wieder an Bedeutung. Die kasachische Bevölkerung lebt nach dem Koran und sechs Prozent der Bevölkerung sind Christen.
In der Republik Mongolei werden zahlreiche Sprachen gesprochen. Die wichtigste und gebräuchlichste ist das Xalx-Mongolische. Darüber hinaus gibt es im Lande etliche Dialekte (Buryatisch Mongolisch und oiratisch).
Die Netzspannung in der Mongolei beträgt 220 Volt/50 Hertz. Doch an Strom gelangt man als Urlauber im Lande ausschliesslich in den Städten. Während eines Aufenthalts in der Wüste Gobi muss man sich mit einer Energieversorgung aus Aggregaten begnügen. Überall im Lande sind Adapter notwendig. Sie sollten deshalb in keinem Reisegepäck fehlen.
Die Mongolei gilt als ein recht sicheres Reiseland. Touristen können sich auch in den Abendstunden in den Strassen der Städte bewegen. Allerdings sollte man auf Wertsachen achten. Das gilt besonders für den Besuch des Marktes in Ulaanbaatar. In den Hotels sind Wertsachen nur dann versichert, wenn sie aus einem Safe entwendet werden. Die medizinische Versorgung in der Mongolei bewegt sich nicht auf europäischem Standard. Vor der Reise sollte man den Standard-Impfschutz überprüfen. > EDA Reisehinweise für die Mongolei
Auch in der Mongolei ist das Telefonieren mit dem Handy möglich. Die Firma MobiCom Corporation betreibt das erste Mobilfunknetz des Landes. Mit der MobiCard sind die Tarife sehr viel günstiger. Eine Karte kostet etwa 16 US-Dollar. Die Netzabdeckung beschränkt sich allerdings auf die Städte und deren Umgebung. In einigen Ortschaften gibt es inzwischen auch einige Internet-Cafés.
Noch vor wenigen Jahren war Trinkgeld in der Mongolei völlig unbekannt. In Restaurants konnte es niemand verstehen, wenn die Gäste die Rechnung aufrundeten. Inzwischen hat sich mit zunehmendem Tourismus manches geändert. Kellner, Kofferträger und Zimmermädchen im Hotel freuen sich über ein Zubrot.
Derzeit ist es noch so gut wie unmöglich, einen Mietwagen zu buchen. Fahrten mit einem Fahrer sind preiswerter und unbedingt als Alternative zu empfehlen.
Die offizielle Landeswährung nennt sich Tögrög oder auch Tugrik. Im Umlauf sind Banknoten von einem bis 20.000 Tögrög. Bargeld tauscht man am besten gleich nach der Ankunft im Airport von Ulan Bator. In den grösseren Städten der Mongolei gibt es Geldautomaten. Kreditkarten werden in Hotels und Restaurants akzeptiert.
In dem zweitgrössten Binnenstaat der Welt gibt es zwei Zeitzonen. Im westlichen Teil des Landes stellt man die Uhr nach Indochina Time (plus sieben Stunden), im östlichen Teil nach China Time (plus acht Stunden).